Klangwelten zwischen Hesselberg und Raumanzug
Shownotes
Klangwelten, Musik
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00:00:01: Ja, herzlich willkommen zu rund um den Hässelberg und wir haben heute einen ganz besonderen Gast.
00:00:08: Ein Künstlerkollege, er ist einer der begabtesten Gitaristen hier in der Region, hat ein eigenes Studio und hat viel zu erzählen.
00:00:19: Herzlich willkommen Abend.
00:00:21: Hallo.
00:00:22: Und erzähl bitte, was machst du so?
00:00:24: Warum machst du Musik?
00:00:25: Wie bist du zur Musik gekommen?
00:00:27: Und es gibt ganz viele Fragen an dich.
00:00:29: Oh ja.
00:00:30: Oh, das ist eine lange, lange Fahrt, würde ich sagen.
00:00:33: Angefangen hat die Reise mit fünf Jahren.
00:00:36: Mein Vater hat auch ein bisschen, also für den Hobbybereich, Gitarre gespielt.
00:00:41: Und ja, als Sohn, dann sieht man das.
00:00:44: Und dann will man es natürlich auch.
00:00:45: Und so kam ich dann mit sechs Jahren meine erste akustische Gitarre und habe dann auch mit mit.
00:00:51: mit sechs Jahren Unterricht schon bekommen.
00:00:54: Es ging sowohl in die Richtung theoretischer Unterricht über Musiktheorie als auch klassische Gitarrenausbildung.
00:01:01: Ja, und wenn man dann älter wird und halbstark ist, dann will man auch Rockmusik machen und Blues und Jazz kommen später.
00:01:10: Und dann hört man sich halt Schallplatten von Jimmy Hendrix an, Alvin Lee, The Tenors After, The Doors.
00:01:18: Ja, so so entwickelt es.
00:01:20: sich ein Musiker irgendwie immer weiter.
00:01:22: Okay, aber super.
00:01:24: Hast du auch SDDC drauf?
00:01:28: Hätte ich drauf, aber das gehört nicht zu meinen
00:01:31: Lieblingsgenres,
00:01:33: würde ich sagen.
00:01:34: Okay, das ist nicht eins.
00:01:36: Heavy Metal, Hard Rock.
00:01:39: Ja.
00:01:40: Gerade noch, aber beim Heavy Metal hört es dann auf.
00:01:43: Super.
00:01:43: Aber trotzdem, schön, dass du da bist.
00:01:45: Und rund um den Hässelberg ist ja ein Podcast, der den Hässelberg und die Regionen und alle, die da drum rum sind, vorstellt.
00:01:53: Und du bist ja nicht nur Gitarist, sondern du machst Musik.
00:01:59: Du hast zum Beispiel für unseren Podcast von unserem Leben MAGA die Musik gemacht, für MAGAS.
00:02:06: Bralle-Blauder-Tasche-Podcast.
00:02:08: und wie machst du das?
00:02:10: Wie kommst du dazu?
00:02:11: Ist das so eine Eingabe oder geht es auf Vorgaben?
00:02:14: Das geht
00:02:15: ganz spontan.
00:02:16: Also die Mager hatte dann Grundvorgaben.
00:02:19: Es soll so klingen wie Diastrates, aber natürlich nicht ganz genau, wie Saltens auf Swing.
00:02:25: Und im Grunde genommen wählt man das Instrument, E-Gitarre, eine Fender Stratocaster.
00:02:33: Und dann setze ich mich einfach hin, greife ein bisschen was, überleg mir ein paar Akkordfolgen.
00:02:38: Und dann kommt an top eine Melodie drauf und dann ist schon fast fertig.
00:02:42: Und
00:02:42: das ist ja auch Gema-Freie.
00:02:44: dann, oder?
00:02:44: Ja,
00:02:45: ich könnte das natürlich anmelden als Komponist, aber in dem Fall natürlich nicht.
00:02:49: Aber meine Musik, die ich komponiere, ist überall, also ist bei der Gema registriert, angemeldet.
00:02:59: Du hast ja auch verschiedene Projekte, die interessieren unsere Hörerinnen und Hörer.
00:03:04: Vielleicht kannst du ein bisschen was erzählen.
00:03:06: Ja, gerne.
00:03:08: Da ist ein Projekt zum Beispiel das Stellarius.
00:03:12: Stellarius.
00:03:14: unter diesem Namen veröffentliche ich Ambient Music.
00:03:18: Jetzt weiß natürlich nur ein geringer Teil der Zuhörer, was Ambient Music ist.
00:03:23: Aber ich würde es mal so umschreiben.
00:03:27: Das ist Musik, in dem fast nichts passiert.
00:03:30: Das sind Klangflächen, hin und wieder mal eine kleine Melodie.
00:03:36: Das Ganze ist nicht unbedingt an einen festen Takt oder zeitlich gebunden und man kann auch sagen Space Music, wenn man sich das Weltall vorstellt.
00:03:47: mit einem Raumschiff oder mit seinem Raumanzug im Weltall schwebt.
00:03:51: Also man kann träumen.
00:03:52: Ja, träumen, relaxen und das ist auch so ein bisschen die Absicht dabei bei der Musik.
00:03:58: Und nicht zu verwechseln mit dem Namen Stellaris, sondern Stellarius kann man mich in den Internetportalen oder Streamingportalen finden oder auch im YouTube.
00:04:08: Ich produziere Videos, um das Ganze auch, sagen wir mal, visuell zu untermalen.
00:04:14: Manchmal filme ich mich beim Aufnehmen, wie ich die Synthesizer bediene, wie ich die Gitarre spiele und unterlege das dann oder mische das dann mit anderen Videos, dass es, sagen wir mal, visuell interessant gestaltet ist, farblich interessant gestaltet ist.
00:04:33: Ja.
00:04:34: Und du machst das ja jetzt schon hauptberuflich?
00:04:36: Genau.
00:04:37: Ich
00:04:37: bin mittlerweile dreiundsechzig und hab seit dem fünftigsten Lebensjahr.
00:04:44: mache ich nur noch Musik oder künstlerische Aktivitäten.
00:04:47: Das ist so ein... Da gehste auf.
00:04:50: Ja, genau.
00:04:52: Also ich sitze manchmal stundenlang, ohne es zu merken im Tonstudio, mache Aufnahmen oder schneide Videos und meine Frau sagt dann immer, jetzt hast du fast den ganzen Sommer wieder im Keller verbracht.
00:05:05: Ja, denn dort ist mein Studio und das ist ein großer Aufnahmeraum, so im Bereich, siebzig Quadratmeter.
00:05:14: Dort steht dann alles wie Schlagzeug, Synthesizer, Gitarre, Bässe, also ein Kontrabass, spiele ich auch und Elektrobässe und ein Klavier habe ich noch.
00:05:25: Und dann gibt es noch ein Regieraum, wenn es größere Produktionen sind, größere Bands oder laute Bands, dann sitze ich im Regieraum und schau dann durch die Glasscheibe und steuere die Aufnahme von dort aus.
00:05:40: Du hast ja gesagt, Hässelberg kennst du?
00:05:43: Du warst mal mit deiner Frau oben und hast dir das angeschaut.
00:05:46: Der Hässelberg hat ja was Spirituelles auch, der hat, wenn du da oben bist.
00:05:50: Mir geht es so, ich fahre da immer runter, ich bin
00:05:53: da.
00:05:54: Da geht es mir gut, wenn ich auch mal ein bisschen gestresst war und freue mich eigentlich in die Weite zu schauen.
00:06:01: Aber könntest du dir vorstellen, meine Idee jetzt für uns Beine, dass du da oben mal diese Musik, die du eben beschrieben hast, vielleicht spielst da oben auf dem Hässelberg?
00:06:09: Das
00:06:09: klingt sehr interessant, ein interessantes Projekt.
00:06:10: Aber dazu braucht man natürlich auch eine gewisse Technik und Strom und so weiter.
00:06:12: Ich weiß nicht, ob es da oben gegeben ist.
00:06:14: Strom macht nach meinem Wissen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen,
00:06:21: ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen,
00:06:26: ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein
00:06:27: bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein bisschen, ein.
00:06:34: Ein einfach Irre ist.
00:06:35: und ich glaube, das passt auch dazu, was du
00:06:37: das machst.
00:06:37: Das passt hundert Prozent, da hast du recht, ja.
00:06:39: Ja, also dass man da vielleicht mal so die Idee hat, wir sollten dann nochmal in medias resken, dass wir einfach mal Gedanken machen, vielleicht sogar ein Video von da oben und du in der nächsten mit Musik und wir zeigen das dann.
00:06:53: Ja,
00:06:53: gut Idee, ja.
00:06:54: Vielfach wird diese Musik auch in Kirchen.
00:06:57: einen tollen Hall haben, der endlos ist.
00:07:01: Das ist genau auch ein Merkmal dieser Ambient Music, dass ein riesiger Hallraum notwendig ist.
00:07:08: Den hat man umsonst sozusagen in Kirchen und deshalb wird diese Art von Musik auch in Kirchen oft live gespielt.
00:07:17: Da gibt es bestimmt viele Emotionen beim Zuschauer.
00:07:19: Ja,
00:07:19: die Träumen
00:07:21: oder Laufentränen.
00:07:23: Ja, kann auch sein.
00:07:25: Wie gehst du denn damit um, wenn Leute so auf dich dann zukommen und sagen, Mensch, das ist ja so stark.
00:07:31: Das berührt mich, das geht in mich, in meine Seele.
00:07:35: Du, das freut mich, dass ich mit meiner Musik Menschen erreichen kann und, ja, ich sag mal, irgendwie Gefühle erzeugen und ich hoffe natürlich positive Gefühle erzeugen kann oder Menschen zum Relaxen bringen kann.
00:07:53: Ich habe noch ein anderes Projekt.
00:07:55: Das läuft auch auf YouTube.
00:07:58: Das nennt sich Cozy Ambience Sound.
00:08:02: Und das ist nochmal eine Spur skaliert.
00:08:07: Das sind Langzeitvideos, die sechs bis acht Stunden laufen.
00:08:13: Das sind, viele sagen vielleicht, das sind Bildschirmen, also Screen Protection oder Bildschirmschoner für Computer.
00:08:22: Das sind grafische... Kleinste Variation, die sich langsam variieren, wo dann Musik über mehrere Stunden dann läuft.
00:08:30: Und das läuft.
00:08:33: beispielsweise in den USA läuft das sehr gut.
00:08:36: Dort streamen die Menschen das stundenlang oder nehmen es zum Einschlafen, zum Durchschlafen.
00:08:44: Und man weiß es ja immer nicht genau, wer diese Musik letztendlich ... benutzt.
00:08:50: in Anführungszeichen das können auch Hotels sein die das wie auf einem großen Monitor in der Lobby laufen lassen.
00:08:58: Aber immer ist Musik dabei.
00:08:59: Ja, aber da haben wir schon einen anderen Vorteil mit unseren Podcasts.
00:09:02: Wir wissen wo die gesendet werden oder gestreamt werden oder das können wir sehen.
00:09:07: Wir haben ein Programm, wo wir genau wissen wer wann wo was schaut und auch wo.
00:09:14: Also die Zuhörerzahl nach oben geht, weil wir vielleicht was Neues rausgeben oder weil jemand Interessantes einfach zu hören ist.
00:09:23: Andere Frage noch an dich.
00:09:26: Du warst vorher bei einem Telekommunikationsbereich unterwegs und bereust du das nicht, dass du da weggegangen bist?
00:09:36: Ja, auf der einen Seite schon.
00:09:41: Überall in jeder Firma, in der ich gearbeitet habe, hatte ich sehr nette Kollegen.
00:09:48: Und diese Sachen, natürlich darüber hinaus, interessante Tätigkeiten und natürlich auch Kundenkontakte.
00:09:56: Ich habe ganz nette Kunden kennengelernt im Verlauf meiner, sagen wir, hauptberuflichen Karriere.
00:10:03: Aber ich habe natürlich auch immer dort parallel Musik gemacht.
00:10:09: Und irgendwo die Zeit ist endlich, die man hat am Tag.
00:10:13: Man hat vierundzwanzig Stunden, man muss schlafen, man muss essen und irgendwann ist die Uhr dann abgelaufen.
00:10:20: Und das heißt, auf der einen Seite bin ich natürlich froh, dass ich nicht mehr arbeiten muss.
00:10:28: Die Arbeit ist jetzt etwas anderes, in dem ich halt meine Musik mache.
00:10:35: Aber es ist so schön, wenn man was hat, wo man sagen kann, jetzt habe ich ein Berufsleben gehabt und jetzt mache ich das, was mir Spaß macht.
00:10:41: Auf jeden Fall.
00:10:42: Ja, auf jeden Fall.
00:10:43: Würdest du das anderen empfehlen?
00:10:46: Ich sage mal so, ja, wenn man sich's leisten kann, denn man mit der Musik Geld zu verdienen, ist eine gewisse Sache, die auch Kontakte bedarf.
00:11:01: Vari, ordentliche Flexibilität und so weiter.
00:11:04: Unter gewissen Randbedingungen würde ich das natürlich jedem empfehlen, das zu tun, was er gerne macht.
00:11:10: Weil man weiß, man lebt nur einmal und da sollte man die Zeit möglichst für sich nutzen und das machen, was einem Spaß macht.
00:11:21: Das
00:11:22: sind ja eigentlich sehr spirituelle Ansätze, gell?
00:11:26: Lebst du auch Spiritualität?
00:11:27: Nein,
00:11:27: überhaupt nicht.
00:11:29: Das kommt durch diese Musik.
00:11:31: Denkt man natürlich auch darüber nach über gewisse Phasen im Leben.
00:11:37: Du bist ja als Musiker mit verschiedenen Projekten unterwegs.
00:11:42: Das hast du gerade erzählt.
00:11:43: Aber du hast noch eine Mundartgeschichte.
00:11:45: Da hast du noch nicht drüber gezählt.
00:11:47: Richtig.
00:11:47: Das ist das Projekt Ostzwei.
00:11:53: O-S-Z-W-O-I geschrieben, das ist die...
00:11:58: Rieser-Dialekt.
00:11:58: Rieser-Dialekt,
00:11:59: genau.
00:12:00: Der Jochen Österlein und ich, wir haben da ein Duo und das begann eben, ja, im Sommer begann das.
00:12:08: Wir haben uns so Ideen übers Internet hin und her geschickt und dann hat's immer, wenn ich ihm was geschickt habe oder er mir etwas geschickt hat, hat's Klick gemacht und dann... haben wir die Ideen weitergesponnen und so kam es dann zu fertigen Musikstücken in die Richtung Rock, manchmal auch ein bisschen langsamer Sachen.
00:12:31: Aber immer das Merkmal ist dort die Riesermundart.
00:12:35: Zeig dir das nur ihr zwei oder gibt es noch mehr?
00:12:37: Ja, das sind nur wir zwei.
00:12:38: Nur ihr zwei dann und
00:12:40: ich nehme dann die Musiktracks auf, die produziere ich vor im Studio und dann Kommt der Jochen und singt dann seinen Part ein.
00:12:50: Ich kann alles auf dem Instrument machen, aber leider singen kann ich nicht.
00:12:53: Okay,
00:12:54: gut.
00:12:56: Dafür bist du ein begnadeter Gitarist.
00:12:58: Das ist doch toll, also ist es echt schön.
00:13:02: Gut, wenn jetzt jemand uns hört und sagt, Mensch, der könnte mir doch vielleicht auch eine Musik machen, so wie der MAGA für ihren Podcast.
00:13:11: MAGA ist eine blaute Tasche Podcast.
00:13:16: Kann jetzt an dich kommen?
00:13:17: Soll er
00:13:19: übers Internet oder soll dich kurz anschreiben oder wie auch immer.
00:13:24: Irgendwie kriegen wir den Kontakt schon hin.
00:13:27: Oder einfach mal nach Tonstudio in Hulsheim im Ries in Google oder nach meinem
00:13:32: Namen.
00:13:33: Und du bist offen dann für alle Anfragen.
00:13:35: Ja, auch gerne.
00:13:36: Ja, also gut.
00:13:37: Und ich sage danke, dass du hier bei uns warst, weil rund um den Hässelberg vielleicht erleben, wenn dich einmal oben auf dem Hässelberg mit dieser tollen Musik, mit dem weiten Blick bis zur Zugspitze, wenn es manchmal klappt vom Wetter her.
00:13:50: Du bist herzlich eingeladen.
00:13:52: Danke für das Interview.
00:13:53: Und
00:13:54: danke auch für die Einladung.
00:13:56: Okay.
00:13:56: Und die Abschiedsmusik, die ist schon im Laufen, die kommt schon so langsam.
00:14:01: Und da ist sie.
00:14:02: Und ich bedanke mich bei allen, die jetzt zugehört haben.
00:14:07: Und es ist einfach uns zu abonnieren.
00:14:11: Einfach auf die Plattformen gehen, wo wir gesendet sind, vierundzwanzig Sindes.
00:14:15: Und diese Plattformen, die gibt es ja im Internet zu finden, einfach eingeben.
00:14:21: Rund um den Hässelberg in den Browser vom Handy oder vom PC.
00:14:25: Und dann könnt ihr uns abonnieren, uns zuhören.
00:14:27: Und ich freue mich dann, weitere Abonnenten für uns zu haben.
00:14:31: Bis dann, tschüss, das war's.
00:14:33: Bis nächste Woche.
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